Pacman

Installation

Pacman ist bereits Bestandteil jeder Arch Linux-Installation.

Die wichtigsten Pacman-Befehle

Für neue Arch Linux-AnwenderInnen seien zunächst die wichtigsten Pacman-Befehle angeführt.

Befehl Beschreibung
pacman -Syy Update
pacman -Syu Upgrade
pacman -S <Paket> Installiert ein Paket
pacman -R <Paket> Deinstalliert ein Paket
pacman -U <Paket-Dateiname> Installation eines Paketes aus einer lokalen Datei (z.B. für ein Downgrade oder zur Installation selbst gebauter Pakete)

Diese Befehle sind der Grundstock, um ein Arch-System einrichten und auf aktuellem Stand halten zu können.

Die Pacman-Syntax

Der Aufruf der Hauptoptionen wird mit einem Minuszeichen eingeleitet und beginnt immer mit einem Grossbuchstaben.

Die vorangestellte Hauptoption kann mit weiteren Optionen in Kleinbuchstaben erweitert und spezifiziert werden, beispielsweise:

Synchronisation und Installation von Paketen

Befehl Beschreibung
pacman -Syu Führt eine komplette System-Aktualisierung aus
pacman -S <Paket1 Paket2> Eines oder mehrere Pakete installieren oder aktualisieren
pacman -Sy Lokale Datenbank aktualisieren
pacman -Su Alle installierten Pakete aktualisieren
pacman -Syy Lokale Datenbank komplett neu aufbauen und aktualisieren
pacman -Syuu Alle installierten Pakete downgraden (von Testing nach Core/Extra)
pacman -S testing/<Paket> Paket aus einem spezifischen Repo (hier: testing) installieren
pacman -Sw <Paket> Paket herunterladen, ohne es zu installieren

Informationen zu installierbaren Paketen

Befehl Beschreibung
pacman -Ss <Paket> Sucht nach installierbaren Paketen. Es reicht ein Teil des Paketnamens oder der Paketbeschreibung
pacman -Sg Sucht nach installierbaren Paketgruppen
pacman -Sg <Paketgruppe> Zeigt den Inhalt einer Paketgruppe
pacman -Si <Paket> Informationen zu (noch) nicht installierten Paketen anzeigen

Verwaltung lokaler Pakete

Befehl Beschreibung
pacman -U <Paket-Dateiname> Ein lokales Paket installieren (nicht aus einem Repo)
pacman -D --asexplicit <Paket> Status eines installierten Paketes auf „Ausdrücklich installiert“ setzen
pacman -D --asdeps <Paket> Status eines installierten Paketes auf „Installiert als Abhängigkeit“ setzen
pacman -Scc Leert das lokale Paketarchiv von Pacman vollständig (/var/cache/pacman/pkg)
pacman -Sc Löscht veraltete Pakete aus /var/cache/pacman/pkg sowie ungenutzte Repositorien aus /var/lib/pacman/syncVorsicht, behalten werden nur aktuell installierte Versionen – Vorversionen für ein Paket-Downgrade sind dann nicht mehr vorhanden.

Pakete entfernen

Befehl Beschreibung
pacman -R <Paketname> Deinstallation eines oder mehrerer Pakete (aus AUR oder Repos)
pacman -Rs <Paketname> Wie oben, zusätzlich werden alle abhängige Pakete gesucht und mit entfernt, falls diese nicht von einer anderen Anwendung gebraucht werden
pacman -Rsc <Paketname> Wie oben. Abhängigkeiten werden kaskadierend entfernt
pacman -Rscn <Paketname> Wie oben. Die Konfigurationsdateien der Anwendung werden mit entfernt
pacman -Rdd <Paket> Deinstallation eines Paketes ohne Prüfung bestehender Paketabhängigkeiten. Vorsicht, hierdurch kann die Konsistenz und Funktionstüchtigkeit der Systeminstallation beeinträchtigt werden!
pacman -Rss <Paket> Paket mit allen benötigten Abhängigkeiten und deren Abhängigkeiten entfernen

Abfragen der lokalen Paketdatenbank

Befehl Beschreibung
pacman -Q Zeigt alle installierten Pakete inklusive Versionsnummer auf dem System an
pacman -Qi <Paket> Informationen zu bereits installiertem Paket anzeigen
pacman -Qs <Suchmuster> Installierte Pakete nach Name oder einem Begriff in der Beschreibung durchsuchen.
pacman -Qdt Verwaiste Pakete anzeigen, die als Abhängigkeiten installiert wurden, aber nicht mehr von anderen Paketen benötigt werden
pacman -Qet Pakete anzeigen, die ausdrücklich installiert wurden, aber nicht von anderen als Abhängigkeit benötigt werden
pacman -Ql <Paket> Zeigt alle installierten Dateien des Pakets im System
pacman -Qm Pakete anzeigen, die sich in keinem aktivierten Repo laut /etc/pacman.conf befinden
pacman -Qo <Pfad zur Datei> Zeigt das Paket an, welches die gesuchte Datei enthält
pacman -Sy && pacman -Qu Aktualisiert die lokale Paketdatenbank und zeigt verfügbare Updates an
pacman -Qk | grep warning Überprüft alle Pakete auf fehlende Dateien und schränkt die Ausgabe auf Problempakete ein

Paketdateien suchen

Befehl Beschreibung
pacman -Fy Lokale Datenbank aktualisieren (wie -Sy)
pacman -Fyy Lokale Datenbank neu aufbauen und aktualisieren (wie -Syy)
pacman -F <Datei> Paket suchen das die Datei enthält
pacman -Fx <Regex> Wie -F, aber Suche mit regulären Ausdrücken (hilfreich, falls der vollständige Dateiname unbekannt ist)
pacman -Fl <Paket> Alle Dateien des Paketes anzeigen

Es können auch mehrere Befehlsaufrufe kombiniert werden; hier z.B. zur vorhergehenden Prüfung und anschließenden Deinstallation aller verwaisten Pakete:

pacman -Qdtq
pacman -Rsn $(pacman -Qdtq)

Paccache

Paccache ist ein Werkzeug zur Bereinigung des Pacman-Cache /var/cache/pacman/pkg. Archivierte Pakete können hiermit differenzierter als mit pacman -Scc bereinigt werden.

Um den Befehl nutzen zu können muss zuvor das Paket pacman-contrib installiert werden.

Zur Bereinigung des Paket-Cache kann man beispielsweise so vorgehen:

du -sh /var/cache/pacman/pkg   # Belegung des Cache-Speicherplatzes prüfen
paccache -h                    # Befehlsübersicht
paccache -dk2                  # Testdurchlauf; Wieviel Platz kann eingespart werden?
paccache -vrk2                 # Entfernt Pakete aus dem Cache, behält die jüngsten 2 Versionen
paccache -ruk0                 # Alle Pakete aus dem Cache entfernen, die nicht (mehr) installiert sind

Zur automatischen Bereinugung gibt es einen Systemd Timer. Bei aktiviertem Timer wird der Cache wöchentlich mit paccache -r bereinigt.

systemctl enable paccache.timer

Checkupdates

Mit Checkupdates lässt sich prüfen, ob Aktualisierungen für installierte Pakete verfügbar sind, ohne eine komplette System-Aktualisierung (pacman -Syu) durchzuführen.

Um den Befehl nutzen zu können muss zuvor das Paket pacman-contrib installiert werden.

checkupdates

Da die Prüfung auf Updates mit Checkupdates ohne Root-Rechte durchgeführt werden kann, eignet sich der Befehl sehr gut zur Verwendung in Conky und Scripts.


Pacman-Datenbank

Pacman speichert alle Paketinformationen in Form einer Vielzahl einzelner Dateien als logisch zusammengehörenden Datenbestand im Verzeichnis /var/lib/pacman.

Installierbare Pakete:
Die Paketinformationen der in der Pacman-Konfigurationsdatei /etc/pacman.conf aktivierten Repositorien (s.u.) werden im Verzeichnis /var/lib/pacman/sync gespeichert. Für diese Repos werden von Pacman Dateien mit folgenden Dateiendungen angelegt:

Pacman-Befehle, die mit -S oder -F eingeleitet werden, beziehen sich auf diesen Bereich der Datenbank; er kann mit -Sy aktualisiert und mit -Syy neu generiert werden.

Installierte Pakete:
Die Paketinformationen der im System vorhandenen Pakete befinden sich im Unterverzeichnis /var/lib/pacman/local. Für alle installierten Pakete werden dort gesonderte Verzeichnisse mit Namen und Version des Paketes angelegt; folgende Dateien sind darin enthalten:

Pacman-Befehle, die mit -Q oder -D eingeleitet werden, beziehen sich auf diesen Bereich der Datenbank. Bei Installationen und Deinstallationen erfolgt eine fortlaufende Aktualisierung. Dieser systembezogene Teil der Datenbank kann nicht neu generiert werden, da er Ausgangsreferenz der lokalen Paketverwaltung ist.

Konfiguration

Die Einstellungen für Pacman sind in der Datei /etc/pacman.conf gespeichert und können dort angepasst werden.

Allgemeine Einstellungen

#RootDir     = /
#DBPath      = /var/lib/pacman/
#CacheDir    = /var/cache/pacman/pkg/
#LogFile     = /var/log/pacman.log
#GPGDir      = /etc/pacman.d/gnupg/
HoldPkg     = pacman glibc
#XferCommand = /usr/bin/curl -C - -f %u > %o
#XferCommand = /usr/bin/wget --passive-ftp -c -O %o %u
#CleanMethod = KeepInstalled
Architecture = auto
# Pacman won't upgrade packages listed in IgnorePkg and members of IgnoreGroup
#IgnorePkg   =
#IgnoreGroup =
#NoUpgrade   =
#NoExtract   =

Seit der Version 4.1 unterstützt Pacman auch farbige Ausgaben. Dazu muss die Option #Color auskommentiert werden.

Repositorien

Offizielle Arch Linux-Pakete sind einem von sechs unterschiedlichen Repositorien zugeordnet:

Repos festlegen

Die Konfiguration der /etc/pacman.conf ist weitgehend selbsterklärend und erfolgt durch Ein- oder Auskommentierung bestehender Einträge sowie durch Hinzufügen zusätzlicher Einträge.

Inoffizielle Repos verwenden

Weitere Repos kann man beliebig anhängen, indem man Repo-Name und Server spezifiziert. Eine Liste inoffizieller Repos findet man im engl. Wiki.

Spiegelserver

Die Spiegelserver, von welchen Pacman die Pakete zur Installation und für Updates herunterladen soll, werden in der Datei /etc/pacman.d/mirrorlist gespeichert; ein Auschnitt als Beispiel:

## Germany
Server = http://mirror.23media.de/archlinux/$repo/os/$arch
Server = http://mirror.gnomus.de/$repo/os/$arch
#Server = https://mirror.bethselamin.de/$repo/os/$arch
#Server = http://ftp.fau.de/archlinux/$repo/os/$arch

Die Wahl der Architektur und der Zugriff auf die Repos ist mit den Variablen $repo und $arch gekennzeichnet.

Pacman greift vorrangig auf den ersten einkommentierten Server-Eintrag zu. Sollte der Server nicht erreichbar sein oder ein Paket dort nicht vorgefunden werden, wird auf den nächsten Server zugegriffen. Für eine optimale Zugänglichkeit vom eigenen Standort aus ist die Wahl heimischer Spiegelserver ratsam.

Bei Veränderungen der weltweiten Spiegelserver werden von Pacman bei System-Updates automatisch neue Mirrorlisten als /etc/pacman.d/mirrorlist.pacnew hinterlegt. Bei Bedarf kann man die darin enthaltenen deutschen Server auslesen:

awk '/Germany/{i=1;next}/^##/{i=0}i{print}' /etc/pacman.d/mirrorlist.pacnew

Tipp: Es reicht aus, nur wenige Spiegelserver in der Mirrorliste zu aktivieren und ggf. weitere, aber auskommentierte Server darunterstehend zu belassen. So kann der favorisierte Server – falls er sich nicht bewähren sollte – leicht durch einen anderen aus der auskommentierten „Vorratsliste“ ersetzt werden.

Optimale Spiegelserver

Die Spiegelserver unterscheiden sich in ihrer Aktualität und Geschwindigkeit. Relevante Messwerte sind:

Eine vollständige Übersicht an Messergebnissen findet man auf der Seite Mirror-Status.
Da die dort gelisteten Messergebnisse nicht dem eigenen Standort entsprechen, ist es sinnvoll, selbst Messungen durchzuführen. Das Paket pacman-contrib stellt hierfür das Tool Rankmirrors zur Verfügung. Mit folgendem Befehl können die Antwortzeiten der in der Mirrorliste einkommentierten Server geprüft werden:

rankmirrors -n 0 -t /etc/pacman.d/mirrorlist

Falls man differenzierte Vergleichsergebnisse wie z.B. einen „Mirror Score“ wünscht, kann man das Python-Script Reflector verwenden. Eine Liste von 10 deutschen Spiegelservern mit der schnellsten Downloadrate erhält man z.B. mit diesem Befehl:

reflector -c Germany -p http -p https --sort rate -n 10

Fügt man am Ende des Befehles die Option --info hinzu, werden zusätzlich die auf der Seite „Mirror-Status“ verfügbaren Details angezeigt.

Mirrorliste aktualisieren

Solange die favorisierten Spiegelserver gut und verlässlich funktionieren, sind Aktualisierungen der Mirrorliste nicht erforderlich. Falls man die Datei /etc/pacman.d/mirrorlist jedoch auf Basis möglichst optimaler Messwerte aktualisieren möchte, bieten sich die vorgenannten Verfahren an.

awk '/Germany/{i=1;next}/^##/{i=0}i{print}' /etc/pacman.d/mirrorlist.pacnew | sed 's/^#//' > /tmp/mirror && rankmirrors -n 15 /tmp/mirror | sed '2,5!s/^S/#S/'
reflector -c Germany -p http -p https --sort rate -n 15 | sed '11,14!s/^S/#S/'

Falls man eine Sortierung auf Basis des bei Mirror-Status abgerufenen „Mirror Score“ vornehmen möchte, kann man die Anweisung --sort rate durch --sort score ersetzen.

Hinweis: Beide oben angeführten Befehle geben die Resultate im Terminal aus. Um die vorhandene Mirrorliste zu ersetzten, kann als Ausgabeumleitung > /etc/pacman.d/mirrorlist angefügt werden.

Mirrorliste erweitern

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen favorisierten Spiegelserver in der Pacman-Konfigurationsdatei /etc/pacman.conf vorzuschalten, zum Beispiel:

[core]
Server = http://ftp-stud.hs-esslingen.de/pub/Mirrors/archlinux/$repo/os/$arch
Include = /etc/pacman.d/mirrorlist

Hinweis: Wird ein Spiegelserver in /etc/pacman.conf eingetragen, sollte unbedingt der gleiche Eintrag bei allen offiziellen Repos erfolgen ([core][extra][multilib]). Ansonsten besteht die Gefahr, dass aufgrund unterschiedlicher Aktualität der Server versucht wird, nicht kompatible Paketversionen zusammenzuführen.

Keine partiellen Upgrades

Arch Linux wird als Rolling-Release fortlaufend aktualisiert. Sobald neue Versionen von Programmbibliotheken Wikipedia.png [1] in den Repositorien erscheinen, werden vom Arch-Entwicklungsteam alle Pakete, die sich auf diese Bibliothek beziehen, neu (auf)gebaut. Auf diese Weise wird sicher gestellt, dass alle Pakete aus den offiziellen Repos mit der veränderten Schnittstelle der neuen Version funktionieren.

Sollte man fälschlicherweise nur ein einzelnes Paket aktualisieren, werden mit diesem Paket bei Bedarf neue Versionen von Programmbibliotheken im System integriert. Andere bereits installierte und von einem Upgrade ausgenommene Pakete blieben jedoch weiterhin von älteren Versionen der Bibliotheken abhängig und kämen mit den veränderten Schnittstellen neuerer Versionen nicht zurecht. Aus diesem Grunde werden partielle Upgrades nicht unterstützt.

Bevor ein neues Paket installiert wird, sollte immer zunächst mit pacman -Syu eine Aktualisierung des kompletten Systems durchgeführt werden. Vor dem gleichen Hintergund sollte man auch bei Ausnahmen unter IgnorePkg und IgnoreGroup sehr umsichtig verfahren (s. Konfiguration).

Pakete, die nicht aus den offiziellen Repositorien installiert worden sind (z.B. aus dem AUR) und sich auf Bibliotheken aus den Repos beziehen, müssen im Falle einer Änderung von so-Namen (z.B. libfoo.so.1 → libfoo.so.1.2) auf Anwenderseite neu gebaut werden.

Hinweis: Probleme, die auf Versionsunterschiede von Programmbibliotheken zurückzuführen sind, sollte man nicht durch „Symlinking“ verschlimmbessern. In der Regel lassen sich solche Probleme mit einem 'pacman -Syu' beheben.

Graphische Oberflächen

Pacman wurde als reines CLI-Programm konzipiert, und greift grundsätzlich nur auf installierbare Pakete aus den offiziellen Repositorien zurück, nicht aber auf Skripte (PKGBUILDs) aus dem AUR. Rund herum enstanden jedoch im Laufe der Jahre zahlreiche Wrapper, GUIs, oder Programme, die Dateien aus den offiziellen Repositorien und dem AUR gleichzeitig aktualisieren können. Diese sind im Artikel Graphische Paketmanager ausführlich beschrieben. Die dort gesetzten Warn-Hinweise sollten unbedingt beachtet werden.

Hilfe

Keine Verbindung zu einem Mirror

Aufgrund einer langsamen Internetverbindung oder nicht optimaler Pacman-Konfiguration kann es vorkommen, dass der Verbindungsaufbau zu einem Spiegelserver zu lange dauert und es so zu einem Wikipedia.png Timeout kommt. Um dieses Problem zu beheben, kann man – wie im Abschnitt Optimale Spiegelserver beschrieben – den schnellsten Server suchen und verwenden. Sollte auch das nicht zu gewünschtem Erfolg führen, kann versucht werden, einen alternativen Downloader einzusetzen. Dazu muss man die Datei /etc/pacman.conf bearbeiten und einen der beiden Einträge durch Entfernen der Raute # auskommentieren:

 #XferCommand = /usr/bin/{{Paket|curl}} -C - -f %u > %o
 #XferCommand = /usr/bin/{{Paket|wget}} --passive-ftp -c -O %o %u

Bandbreite beschränken

Um die Download-Bandbreite zu beschränken, kann in in der Konfigurationsdatei /etc/pacman.conf innerhalb der Zeile …

XferCommand = /usr/bin/wget --passive-ftp -c -O %o %u

… dem wget-Befehl die entsprechende Option hinzugefügt werden:

XferCommand = /usr/bin/wget --passive-ftp --limit-rate=40k -c -O %o %u

Pacman aus Versehen deinstalliert

Wie kann Pacman wiederhergestellt werden, wenn es aus Versehen deinstalliert wurde?

cd /
bsdtar -x -f /var/cache/pacman/pkg/pacman-*.pkg.tar.zst

Das Sternchen(*) entspricht dem Paket mit der höchsten Versionsnummer, welches hoffentlich noch im o.g. Verzeichnis vorhanden ist. Danach Pacman mittels des „neuen“ Pacman wieder installieren, damit der Datenbankeintrag für Pacman selbst wieder angelegt wird.

pacman -S pacman

Vom Installationsmedium booten und die deutsche Tastaturbelegung loadkeys de wählen. Anschließend Partitionen einhängen: Die Root-Partition nach /mnt einhängen (Verzeichnis /etc sollte darin enthalten sein) Für weitere Partitionen unterhalb /mnt Ordner anlegen und entsprechend einhängen (bspw. /mnt/usr). Eine Neuinstallation von Pacman kann nun mit diesem Befehl erfolgen:

pacstrap /mnt pacman

Revision #2
Created 5 July 2023 08:30:09 by Hermann
Updated 27 July 2023 14:25:45 by Hermann